Briefe, Recht und Gericht im polnischen Livland am Beispiel von David Hilchen
- Titel
- Briefe, Recht und Gericht im polnischen Livland am Beispiel von David Hilchen
- Reihe
- Baltische literarische Kultur
- Kompilatoren, Übersetzer, Kommentatoren, Redakteure
- Kristi Viiding, Hesi Siimets-Gross, Thomas Hoffmann, unter Mitarbeit von Martin Klöker
- Herausgeber
- Martin Klöker in Zusammenarbeit mit dem Under-und-Tuglas- Literaturzentrum
- Verlag
- Münster: LIT-Verlag
- Erscheinungsjahr
- 2023
- Seitenzahl
- 332
- Reihe
- Baltische literarische Kultur 4
Die umfangreiche lateinische Privatkorrespondenz des livländischen Juristen und Humanisten David Hilchen (1561–1610, Briefe 1577–1610) ist eine bisher kaum benutzte Quelle für die frühneuzeitliche Rechtsgeschichte Livlands, das damals ein Teil der polnisch-litauischen Adelsrepublik war. In diesem Band entwerfen estnische, deutsche und polnische Rechts- und Literaturhistoriker erstmals ein Bild von der Rolle und Gestaltung dieser Privatkorrespondenz sowie vom Verhältnis der Briefe zu den Gerichtsprozessen, -akten und zeitgenössischen Rechtsquellen. Die Wende vom 16. zum 17. Jahrhundert zeichnet sich in Livland damit als die Entstehungszeit der gelehrten säkularen Expertenkultur und Übergangsperiode vom mündlichen mittelalterlichen zum gelehrten schriftlichen Recht ab.
Viiding, Kristi (2022). David Hilchen und sein Expertenkorrespondenz. Kristi Viiding, Hesi Siimets-Gross, Thomas Hoffmann. Briefe, Recht und Gericht im polnischen Livland – am Beispiel von David Hilchen/ Letters, Law and Court in Polish Livonia – the Case of David Hilchen. (18−73). Münster: LIT Verlag. (Baltische Literarische Kultur; 4) – PDF.